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Praktische Gartentipps für Anfänger und unerfahrene Hobbygärtner

Das Gärtnern erfordert Einfühlungsvermögen, Ausdauer und Geduld, denn Pflanzen wollen an einen idealen Standort gesetzt und regelmäßig gepflegt werden. Doch wer Zeit und Mühe investiert, wird mit einer pflanzen- und tierfreundlichen Wohlfühloase belohnt, die zum Entspannen mit der gesamten Familie einlädt.

Für jeden unerfahrenen Hobbygärtner ist es daher empfehlenswert, sich in einem ersten Schritt mit den bereits gegebenen Strukturen auseinanderzusetzen. Wichtig sind hier neben einer genaueren Bodenanalyse auch die vorherrschenden Lichtverhältnisse, um den Ansprüchen unterschiedlicher Gewächse gerecht zu werden.

Einhergehend mit Ihren persönlichen Charakterzügen können Sie die Gartengestaltung von Anfang bis Ende im Detail durchplanen, oder sich intuitiv von Ihrem Bauchgefühl leiten lassen und spontane Akzente setzen oder Strukturen schaffen.

Um typische Anfängerfehler zu vermeiden und eine langfristige Pflanzengesundheit und -vielfalt zu erzielen, erklären wir Ihnen grundlegende Gartenweisheiten. Zudem geben wir Ihnen im Folgenden nützliche Tipps und Informationen an die Hand, wie Sie als Gärtner ohne grünen Daumen eine individuelle Gartengestaltung umsetzen und sich an gesunden Pflanzen erfreuen können.

Inhaltsübersicht: Tipps und Tricks für Hobbygärtner

Planung führt zu Pflanzerfolgen

Bodenanalyse für optimale Standortbedingungen

Blumenbeet: Welche Pflanzen eignen sich für meinen Garten?

Übersicht sonnen- und schattenverträglicher Pflanzen

Achtung – Giftpflanze!

Gemüsebeet: Schwach-, Mittel- und Starkzehrer im Nutzgarten

Typische Anfängerfehler im Nutz- und Ziergarten

Tipps zur allgemeinen Pflanzenpflege

Tetanusschutz bei Gartenarbeiten

Schutz vor Schädlingen

Planung führt zu Pflanzerfolgen

Viele Hobbygärtner begehen den typischen Anfängerfehler, dass sie voreilig im Gartencenter optisch schöne Gewächse wählen und diese nach Belieben im Garten einpflanzen. Bevor Sie mit dem praktischen Teil der Gartenarbeit starten, ist in einem ersten Schritt zu klären, welchen Zweck der Garten für Sie erfüllen soll:

1.Nutzgarten: Die Nachfrage nach lokal gewachsenen Bioprodukten nimmt vermehrt zu. Noch besser schmeckt Gemüse und Obst aus dem eigenen Garten. Doch wer einen Nutzgarten anlegen möchte, muss die Fruchtfolge beachten, um den Boden nicht übermäßig auszumärgeln, und zudem ganzjährig einen hohen Pflegeaufwand einplanen.

2.Ziergarten: Blühende Sträucher und bunte Blumen bilden die Basis eines einladenden Gartens und locken zahlreiche Nützlinge, wie Bienen oder Schmetterlinge, an. Auch hier muss man sich vorab die Frage beantworten, wie die Ziergartengestaltung umgesetzt werden soll – bevorzugen Sie akkurate Beetgrenzen und bewusst gesetzte Akzente oder freuen Sie sich besonders über einen wilden Bauerngarten, in dem alle Gewächse wie natürlich gewachsen erscheinen?

3.Kindgerechter Garten: Wenn sich häufig Kinder im Garten aufhalten, kann über die Integration eines Spielbereichs, beispielsweise mit Sandkasten und Klettergrüst, nachgedacht werden. Zudem ist es empfehlenswerts, bereits vor der Pflanzwahl zu hinterfragen, ob einzelne Pflanzenteile bei Hautkontakt oder Verzehr giftig sind.

4. Rasenfläche: Viele Menschen sind der Ansicht, dass ein Rasen weniger pflegebedürftig ist als ein vielseitiges Blumenbeet. Doch gerade der Rasen muss regelmäßig von Unkräutern befreit, gemäht, gewässert und gedüngt werden, um ansprechend und vital zu bleiben.

5. Gestalterische Akzente: Große, als auch kleine Gärten können durch bewusst gesetzte Akzente strukturiert werden. Besonders beliebt sind beispielsweise eine Kräuterspirale, ein Komposthaufen, Gartenteich oder Gewächshaus sowie eine natürliche Benjeshecke, in der viele Tiere einen Lebensraum finden.

6.Prinzipiell sollten Sie sich im Rahmen der Gartenplanung von der Hausfassade inspirieren lassen, um ein stimmiges Gesamtbild zu kreieren. Moderne Gebäude profitieren etwa von vorwiegend geraden Strukturen, während ein altes Bauernhaus mit bunten Fensterläden gut zu einer natürlicheren Gartengestaltung passt.

Prinzipiell sollten Sie sich im Rahmen der Gartenplanung von der Hausfassade inspirieren lassen, um ein stimmiges Gesamtbild zu kreieren. Moderne Gebäude profitieren etwa von vorwiegend geraden Strukturen, während ein altes Bauernhaus mit bunten Fensterläden gut zu einer natürlicheren Gartengestaltung passt.

Bodenanalyse für optimale Standortbedingungen

Grundlage für ein gesundes Pflanzenwachstum ist ein ideal aufbereiteter Boden, der den Ansprüchen der einzelnen Gewächse gerecht wird. Denn jede Pflanze setzt individuelle Ansprüche an den Boden sowie die vorherrschenden Lichtverhältnisse, so sind beispielsweise Engelstrompeten sonnenliebend, während Himbeersträucher schwachsaure Böden bevorzugen und Wermut ohne unmittebare Beetnachbarn stehen sollte. Lassen Sie sich vor Ort von Fachpersonal individuell beraten und wählen Sie im Anschluss passende Zier- und Nutzgewächse für Ihren Garten.

Bodenbeschaffenheit überprüfen

Wenn Sie einen Garten übernommen haben oder neu anlegen möchten, wird nach der grundlegenden Konzeption die Bodenbeschaffenheit überprüft: Häufig befinden sich Unkräuter und Wurzelreste alter Baumbestände im Erdreich, die idealerweise vor der Neubepflanzung vollständig entfernt werden.

Doch auch neu ausgebrachter Mutterboden ist mitunter zur Bepflanzung ungeeignet, da er in der Regel zu viel Stickstoff, Kalium und Phosphor enthält. Dieses Überangebot an Nährstoffen kann ein schlechtes Pflanzenwachstum zur Folge haben.

Gartenanfängern wird empfohlen, an einigen Stellen im Blumenbeet oder auch auf der Grünfläche sogenannte Bodenproben zu entnehmen. Diese werden in kleinen Behältern abgepackt und zu einer landwirtschaftlichen Untersuchungs- und Forschungsanstalt verschickt. Nach einigen Tagen erhalten Sie die Laborergebnisse inklusive hilfreicher Tipps zur individuellen Bodenaufbereitung: Diese Informationen helfen dabei, einzelne Gartenbereiche ideal auf die Ansprüche gewünschter Zier- oder Nutzpflanzen hin zu optimieren oder ausgelaugte, nährstoffbedürftige Böden durch die Zugabe organischer Dünger aufzubereiten.

Doch nicht nur die enthaltenen Nährstoffe sowie der vorherrschende pH-Wert sind entscheidend: Die Struktur des Erdreichs ist ausschlaggebend für einen natürlichen Wasserabtransport und ausreichenden Nährstoffspeicher sowie eine gesunde Wurzelbildung. Zu sandige Böden werden mit Mulch und Humus aufbereitet, während stark lehmige Böden durch die Zugabe von feinem Sand durchlässiger gestaltet werden.

Als Faustregel gilt: Gute Erde fühlt sich leicht feucht an und kann mit der Hand zu einem festen Erdklumpen geformt werden.

Blumenbeet: Welche Pflanzen eignen sich für meinen Garten?

Nach erfolgter Bodenanalyse und Bewertung der vorherrschenden Lichtverhältnisse geht es an die passende Pflanzenwahl für die gewünschten Standorte. Der folgenden Übersicht können Sie Pflanzenarten entnehmen, die entweder an vollsonnigen, halb- oder vollschattigen sowie ausgesprochen trockenen und kargen Standorten gedeihen.

Achtung – Giftpflanze!

Dabei sind Giftpflanzen nicht nur für Hobbygärtner und Kleinkinder gefährlich, auch Tiere können versehentlich Pflanzenteile aufnehmen und an schweren Vergiftungen verenden. Dabei sind nicht immer die roten Beeren oder bunten Blüten giftig – häufig sind Wurzeln, Stängel oder Blätter die kritischen Pflanzenteile, die schnell unbedacht zerheckselt werden und beispielsweise im Tierfutter landen.

Erste Hilfe Maßnahme bei Vergiftungssymptomen

Sollten Sie Vergiftungssymtpome feststellen, gilt es Ruhe zu bewahren, um die Situation besser einschätzen zu können. Geben Sie der betroffenen Person stilles Wasser, Tee oder Saft zu trinken, jedoch keine Milch! Zudem sollten Sie kein Salzwasser reichen, um etwa ein Erbrechen auszulösen. Wenden Sie sich bei Unsicherheiten an die Giftnotrufzentrale Ihres Bundeslandes. Bereiten Sie sich auf folgende Fragen vor:

1. Wer ist mit dem Gift in Kontakt geraten – Kind, Erwachsener oder Tier?

2. Welche Pflanze wurde verschluckt?

3. Welche Teile der Pflanze wurden gegessen?

4. Wurden die Pflanzenteile nur gekaut und wieder ausgespuckt oder auch verschluckt?

5. Wie viele Pflanzenteile wurden in etwa verschluckt?

6. Wurden bereits Hilfmaßnahmen eingeleitet?

7. Wie geht es der betroffenen Person aktuell?

Wenn Sie den Namen der Pflanze nicht kennen, beschreiben Sie das Aussehen dem telefonischen Ansprechpartner möglichst genau. Der Experte kann Ihnen im Anschluss Auskunft geben, wie das Gift wirkt und welche Gegenmaßnahmen eingeleitet werden müssen. Falls es nötig wird ärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen, sollten Sie Pflanzenteile des betroffenen Gewächs mit in die Klinik nehmen.

Gemüsebeet: Schwach-, Mittel- und Starkzehrer im Nutzgarten

Ist die Bodenbeschaffenheit nach einer ersten Überprüfung oder fachmännischen Analyse bekannt, wird der Boden zur individuellen Bepflanzung mit unterschiedlichen Gemüsesorten aufbereitet. In diesem Zusammenhang spielen die individuellen Nährstoffbedürfnisse sowie die Nachbarschaftsverhältnisse der einzelnen Pflanzen eine entscheidende Rolle.

In Rahmen der Nutzgartenplanung sind die beiden Begriffe Fruchtfolge und Mischkultur von zentraler Bedeutung. Daher unterscheiden Gartenexperten im Nutzgarten zwischen drei grundlegenden Pflanzenarten, die dem Boden mehr oder weniger Nährstoffe entziehen:

1. Schwachzehrer sind Gewächse, die auf nährstoffarmen und trockenen Böden gut gedeihen, z. B. Kräuter, Erbsen und Erdbeeren.

2. Mittelzehrer gedeihen in einem durchschnittlichen Nutzgarten gut, ohne dabei einem Extrem zu folgen. Zu den Mittelzehrern zählen beispielswiese Spinat, Möhren oder Salat.

3. Starkzehrer entziehen dem Boden viel Stickstoff, sodass ein hoher Pflegeaufwand durch ein gezieltes Mulchen nötig wird. Zu den Starkzehrern zählen etwa Lauch, Kartoffeln oder Tomaten.

Generell stehen Starkzehrer höchstens zwei aufeinanderfolgende Jahre am selben Standort. Da sie dem Erdreich einseitig Nährstoffe entziehen, muss hier gezielt gedüngt werden, beispielsweise durch das Einbringen von Mulch oder reifem Kompost. Als ausgleichende Maßnahme dient zudem die bewusste Fruchtfolge von anspruchslosen, wenig fordernden Schwachzehrern, die dem Boden die Möglichkeit der schonenden Regeneration bieten.

Typische Anfängerfehler im Nutz- und Ziergarten

Neben einem einseitigen Nährstoffentzug im Rahmen einer langjährigen Monokultur ohne entsprechender Fruchtfolge gibt es im Garten noch einige weitere Aspekte zu bedenken, wenn die Pflanzengesundheit erhalten und das Pflanzenwachstum gefördert werden sollen.

Pflanzzeitpunkt

Bereits im zeitigen Frühjahr werden im Gartencenter zahlreiche immergrüne Gewächse und Früh- sowie Sommerblüher angeboten. Wer sich im Februar oder März bereits über bunte Blüten im Garten freuen möchte, sollte die Zwiebelblumen bereits im Herbst ins freie Beet pflanzen.

Generell empfehlen Experten, eine Herbstpflanzung der Frühsjahrspflanzung vorzuziehen, da die Pflanzen dann noch ausreichend Zeit haben, um sich vor der Winterruhe einzuwurzeln. Containerware kann jedoch bei Bedarf auch ganzjährig gesetzt werden, solange der Boden nicht gefroren ist. Erkundigen Sie sich im Idealfall nach den individuellen Vorlieben der einzelnen Pflanzen.

Tipp: Als Faustregel gilt, dass empfindliche Gewächse erst nach den Eisheiligen, also Ende Mai ins Freie gesetzte werden, um Erfrierungen vorzubeugen. Im Gewächshaus gedeihen die Pflanzen auch schon ab Jahresbeginn.

Schattenwurf

Im Allgemeinen dienen hochwachsende Gewächse als natürlicher Hintergrund im Blumenbeet oder bilden sogar als immergrüne Hecke einen blickdichten Sichtschutz zum Nachbarsgarten. Doch die Wuchshöhe und der daraus resultierende Schattenwurf solcher Gewächse werden häufig unterschätzt – kleine Zierpflanzen gedeihen in der Folge nur schlecht. Wer vorgezogene Bäume, ausladende Sträucher oder Kletterpflanzen inklusive Rankhilfe setzt, sollte daher bei der Bepflanzung der Baumscheibe oder der Wahl der Bodendecker auf schattenverträgliche Pflanzen zurückgreifen, die mit wenigen Sonnenstunden am Tag auskommen.

Gleiches gilt bei der Wahl von Topfpflanzen für eine Balkonbegrünung: Beurteilen Sie vor dem Kauf von Gewächsen, in welche Himmelsrichtung der Balkon ausgerichtet ist und finden Sie passende Zier- und Nutzpflanzen, die bei den vorherrschenden Lichtverhältnissen gut gedeihen und zahlreiche Früchte und Blüten bilden.

Tipps zur allgemeinen Pflanzenpflege

Generell können Sie davon ausgehen, dass heimische Pflanzen pflegeleichter sind und zudem bei mäßiger Pflege besser in unseren Breitengraden gedeihen als etwa exotische Gewächse, die dafür besonders auffällig geformte oder farbintenisve Blüten bilden. Es ist daher empfehlenswert, als Garteneinsteiger zunächst auf pflegeleichte heimische Pflanzen zu setzen.

Pflanzenwässerung

Die Gartenbewässerung richtet sich nach den individuellen Ansprüchen der gesetzten Nutz- oder Zierpflanzen: Einige Blumen benötigen etwa eine tägliche Wässerung, während andere Pflanzen eher mäßig feuchten Boden bevorzugen. Alle Gewächse reagieren jedoch schlecht auf anhaltende Ballentrockenheit sowie Staunässe: Richten Sie ein Drainagesystem aus kleinen Kieselsteinen am Boden des Pflanzlochs oder -kübels ein, das den natürlichen Wasserabfluss fördert und auf dieser Weise der Entstehung von Wurzelerkrankungen vorbeugt.

Im Hochsommer wird täglich gegossen. Idealerweise erfolgt die Wässerung in den Morgen- oder Abendstunden, um Verbrennungen von Pflanzenteilen zur heißen Mittagszeit entgegenzuwirken. Zudem sollten Sie alle Pflanzen bodennah wässern und möglichst keine Blätter oder Blüten benetzen, da hier umherfliegende Pilzsporen schneller anhaften und die gesamte Pflanze befallen können.

In großen Gärten hilft ein Bewässerungssystem, das dank einer integrierten Zeitschaltuhr bedarfsgerecht terminiert wird. Auf diese Weise können etwa lange Hecken oder breite Beetflächen problemlos und ohne große Mühe erreicht werden. Wer einen Gartenschlauch oder ein Beregnungssystem nutzt, sollte die einzelnen Elemente im Anschluss nicht auf dem Rasen liegen lassen, da sie hier auf Dauer zu Druckschäden führen.

Achtung: Auch im Winter benötigen immergrüne Gewächse Feuchtigkeit, jedoch in deutlich geringerem Maße, da sie sich in der Winterruhe befinden. An lauen Tagen wird daher mäßig gegossen.

Gartengeräte

Als unerfahrener Hobbygärtner sind keine High-Tech Geräte nötig, um einen schönen und zugleich gepflegten Garten zu realisieren. Eine Basisausstattung an Gartengeräten umfasst immer einen Spaten und eine kleine Handschaufel, einen Rechen für die Beetpflege im Herbst sowie einen sogenannter Sauzahn zur gezielten Bodenaufbereitung.

Wissenswert: Experten kritisieren das Umgraben von Beeten mit dem Spaten und empfehlen hier stattdessen den Einsatz eines Sauzahns oder einer schmalen Harke, da durch große Spaten zu viele unterschiedliche Bodenschichten durchmengt werden, woraufhin das Bodenleben aus dem Gleichgewicht gerät und sich die Stoffwechselvorgänge temporär einstellen. Ebenfalls hilfreich ist eine natürliche Gründüngung mit Gewächsen, die tiefreichende Wurzeln bilden und auf diese Weise den Boden lockern.

Für anfallende Schnittmaßnahmen benötigen Sie zudem eine hochwertige Handgartenschere, eine zu Ihrem Körperbau passende Heckenschere sowie gegebenenfalls einen elektrischen oder benzinbetriebenen Rasenmäher. Wer hier Zeit, Kraft und Mühen sparen möchte, investiert in einen modernen Mähroboter, der in einem abgesteckten Bereich zuverlässig die Grünfläche trimmt.

Wichtig: Nutzen Sie ausschließlich scharfe und gründlich gereinigte Schneidwerkzeuge. Verdreckte Schneideflächen begünstigen eine Infektion der Pflanze und erzeugen schlecht verheilende Wunden. Große Schnittflächen werden nach Möglichkeit mit einem speziellen Wundbalsam für Pflanzen behandelt und so vor Feuchtigkeit und Krankheitskeimen geschützt.

Tetanusschutz bei Gartenarbeiten

Schnell kann es im Rahmen der Gartenpflege zu kleinen Schnittverletzungen oder Schürfwunden kommen, etwa wenn man sich beim Heckenschnitt ungeschickt anstellt oder den dornigen Rosenbusch unvorsichtig zurückschneidet. Auch offenes Schuhwerk stellt ein gewisses Gefahrenpotential dar.

Es ist wichtig, dass Sie über einen intakten Tetanusschutz verfügen, wenn Sie in der freien Natur unterwegs sind. Die gefährlichen Bakterien halten sich im Boden, Staub und Schmutz auf und dringen durch Kratzer, Schürf- oder auch offene Brandwunden in den Körper ein. Die Inkubationszeit beträgt in der Regel 15 Tage, bis sich die charakteristischen Muskelkrämpfe zeigen. Im Erwachsenenalter ist eine Auffrischungsimpfung alle zehn Jahre empfehlensw

ert. Es gilt: Keine Gartenarbeit ohne wirksamen Tetanusschutz! Tragen Sie als Präventivmaßnahme immer hochwertige Gartenhandschuhe, die Ihre Hände und Unterarme vor Schnittverletzungen schützen.

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